Wilhelm Sanberg Schule Frankenhardt

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Die Kompetenzanalyse (Profil AC)

In der Gemeinschaftsschule findet die Kompetenzanalyse zukünftig in der 8. Jahrgangsstufe statt.

Was ist die Kompetenzanalyse genau?

Da sich die Arbeitswelt mehr und mehr verändert und die Anforderungen in der Berufswelt steigen, wird eine möglichst individuelle Förderung unserer Schülerinnen und Schüler immer wichtiger. Diese Förderung soll sich nicht nur auf fachliche Kompetenzen beschränken. Der folgenden Übersicht können Sie entnehmen, welche Bereiche bei der Kompetenzanalyse bewertet und gefördert werden sollen:

  • Methodische Kompetenz       
  • Soziale Kompetenz    
  • Personale Kompetenz    
  • Kulturtechnische Kompetenz    
  • Berufsspezifische Kompetenz

Eine individuelle Förderung setzt voraus, dass alle zu fördernden Kompetenzen aller fünf Bereiche bei jedem Schüler zunächst möglichst objektiv bewertet werden, um in Erfahrung zu bringen, wie stark die einzelnen Kompetenzen ausgeprägt sind. 
Auf diese Weise kann ein persönliches Kompetenzprofil erstellt werden. 
Dieses persönliche Kompetenzprofil bildet dann Ansatzpunkte für eine gezielte, individuelle Förderung in den fünf Kompetenzbereichen.

Wie läuft die Kompetenzanalyse ab?

Während der Kompetenzanalyse müssen die Schüler insgesamt 8 Aufgaben lösen. Dabei handelt es sich um verschiedene Aufgabenstellungen, die entweder allein oder in Gruppen bearbeitet werden müssen.

Diese Aufgaben sind so gewählt, dass die Ausprägung einer bestimmten Kompetenz auch beobachtet und beurteilt werden kann. Soll beispielsweise die Kommunikationsfähigkeit der Schüler beobachtet und beurteilt werden, geschieht dies im Rahmen einer Gruppenaufgabe, deren Lösung es erfordert, dass die Schülerinnen und Schüler miteinander reden, um so gemeinsam zu einer Lösung der Problemstellung zu gelangen. 

Um den Umgang mit dem Computer beobachten und beurteilen zu können müssen die Schülerinnen und Schüler z.B. eine Aufgabe mit dem Computer bearbeiten, wie z.B. einen Text formatieren. Diese Aufgabe erfolgt dann in Einzelarbeit.

Wie lange dauert die Kompetenzanalyse?

Für jede Aufgabe haben die Schüler etwa eine Schulstunde, also 45 Minuten Zeit. Insgesamt müssen 8 Aufgaben bearbeitet werden. Man benötigt also insgesamt 8 Schulstunden, um alle Aufgaben zu bearbeiten.

Die Bearbeitung der 8 Aufgaben erstreckt sich daher über einen Zeitraum von 8 Unterrichtswochen. Da die Schüler einzeln beobachtet und beurteilt werden müssen, ist es nicht möglich, die Kompetenzanalyse mit einer kompletten Klasse/Lerngruppe durchzuführen. Die Schüler werden daher in 4er-Gruppen eingeteilt. Teilt man eine Klasse mit 20 Schülern in 4er-Gruppen auf so erhält man 5 Gruppen. Da jede der 5 Gruppen 8 Stunden für die Bearbeitung der Aufgaben benötigt, beträgt der Zeitaufwand für die Durchführung der Kompetenzanalyse also insgesamt etwa 40 Stunden. Im Stundenplan wurde daher eine Stunde speziell für die Kompetenzanalyse eingeplant. 

Wie werden die Schülerinnen und Schüler bewertet?

Um eine möglichst objektive Beurteilung zu erhalten, wird jede Schülerin und jeder Schüler von zwei Lehrkräften beobachtet und beurteilt. Beide Beurteilungen werden dann zu einer Lehrerbeurteilung zusammengefasst. Jede Schülerin und jeder Schüler wird auch im Rahmen von Gruppenarbeiten individuell bewertet.

Welche Ziele werden mit der Kompetenzanalyse verfolgt?

Da die Aufgaben der Kompetenzanalyse alle Kompetenzbereiche berücksichtigen, die für die berufliche Handlungskompetenz und für die damit verbundene berufliche Integration relevant sind, ist die Kompetenzanalyse ein Element der Berufswegeplanung bzw. Berufsfindung.  Das Ergebnis der Kompetenzanalyse (das persönliche Kompetenzprofil) zeigt Stärken und Talente der Schüler aus dem überfachlichen Bereich auf und unterstützt sie auch bei der Entwicklung realistischer Berufsvorstellungen. Auch für die Entscheidung für eines der drei Wahlpflichtfächer ab Klasse 8 (Gesundheit und Soziales, Natur und Technik, Wirtschaft und Informationstechnik) kann das Ergebnis herangezogen werden.

Weitere Ziele der Kompetenzanalyse:

  • Erfassung der überfachlichen Kompetenzen einer Schülerin / eines Schülers      
  • Wahrnehmung der Stärken einer Schülerin / eines Schülers        
  • Erkennen von Ansatzpunkten für die Erstellung individueller Förderangebote         
  • Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern als wichtige Partner im Lernprozess zur Ausbildungsreife

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