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Wilhelm-Sandberger-Schule Frankenhardt (Druckversion)

Themenorientierte Projektprüfung

Information zur Projektprüfung der Klassen 9

Projektprüfung 9

Wie Sie der Übersicht entnehmen können, besteht die Projektprüfung aus drei Teilen bzw. Phasen.

Vorbereitungsphase:

In der Vorbereitungsphase werden von den Schülern alle für die Durchführung erforderlichen Vorbereitungen getroffen. Hierzu gehören u.a. folgende Punkte:

  • Jede Gruppe fertigt eine Projektbeschreibung an. Diese umfasst das Thema des Projektes, die Namen der Mitwirkenden, eine inhaltliche Strukturierung und die Ziele des Projektes, ggf. einen Finanzierungsplan und die Betreuenden Lehrkräfte.
  • Jedes Gruppenmitglied legt eine Projektmappe an. Die Gestaltung und der Aufbau dieser Mappe unterliegen der Verantwortung der Schülerin/des Schülers. Diese Mappe soll sowohl das Ergebnis als auch den Prozess des Projektes dokumentieren. Dazu gehört beispielsweise, dass ein Wochenarbeitsplan für die Durchführungswoche erstellt wird.
  • In dieser Woche muss das Projekt auch von der Schulleitung genehmigt werden. Fallen Kosten an, die von der Schule übernommen werden sollen, ist bei der Projektgenehmigung ein Kostenvoranschlag abzuliefern.
  • Alle vorbereitenden Maßnahmen für die Durchführung des Projektes werden getroffen. Dazu gehören Informationsbeschaffung, Angebote einholen, Material einkaufen, usw., also zeitaufwändige Vorbereitungsmaßnahmen. Die vorbereitenden Maßnahmen hängen natürlich vom eigentlichen Projektthema ab.

Wichtig:

Während der Vorbereitungsphase findet von Dienstag bis Freitag (fast) regulärer Unterricht statt. Die Schüler haben Dienstag bis Freitag lediglich die 5. und 6. Stunde zur Verfügung. In dieser Zeit werden sie von den für die Projektgruppe zuständigen Lehrkräften betreut.

Durchführungsphase:

In dieser Phase werden die eigentlichen Projektideen umgesetzt, wie es der Wochenarbeitsplan der Gruppe vorgibt.

  • Der Tag beginnt um 7.45 Uhr mit einer kurzen Teamsitzung der Gruppe. Zuerst wird besprochen, was laut Wochenarbeitsplan auf dem Tagesprogramm steht, die Aufgaben werden innerhalb der Gruppe verteilt und eine der betreuenden Lehrkräfte wird über den geplanten Tagesablauf informiert. Hierzu zählt auch, in welchem Raum und bis zu welcher Zeit sich die Gruppe in diesem Raum aufhält. Dann erst beginnt die eigentliche Arbeitsphase. 
  • Kurz vor Ende eines Arbeitstages (um 12:55 Uhr) erfolgt erneut eine kurze Teamsitzung, in welcher der Tag reflektiert wird. Die Gruppe zieht eine Bilanz zwischen dem, was sie an diesem Tag erreichen wollte, und dem, was sie dann tatsächlich erreicht hat. Wichtig sind auch die Gründe für eine eventuelle Nichterreichung des Tagesziels.
  • An jedem Tag ist von jedem Schüler aller Gruppen ein Tagesbericht anzufertigen. Diese Berichte sind keine Gemeinschaftsberichte, sondern individuell geschilderte Erlebnisse und Erfahrungen. Die Gestaltung dieser Tagesberichte unterliegt der Verantwortung eines jeden Schülers. Insbesondere auf die Berichte wird in der Reflexionsphase (s. unten) zurückgegriffen.
  • In dieser Phase muss auch die Präsentation des Projektes geplant und entwickelt werden.
  • Die Projektmappen sollten am letzten Tag der Durchführungsphase um 12:55 Uhr den beurteilenden Lehrkräften abgegeben werden.

Wichtig:

Die betreuenden Lehrkräfte müssen stets informiert sein, wo sich die Gruppe wie lange aufhält. Das Verlassen des Schulgeländes, etwa um fehlende Materialien zu beschaffen, ist grundsätzlich möglich, jedoch nicht ohne die Genehmigung einer betreuenden Lehrkraft. 

Präsentationsphase:

In dieser Phase präsentiert jede Projektgruppe ihr Projekt.

  • Die Präsentationen finden möglichst dann statt, wenn die betreuenden Lehrkräfte keinen Unterricht haben. Es ist darauf zu achten, dass Unterrichtsausfall und Vertretungen vermieden werden.
  • Zu den Präsentationen dürfen außenstehende Personen eingeladen werden. Auch Mitschüler können eingeladen werden, sofern dies begründet werden kann, d.h. ein Mitschüler darf dann eingeladen werden, wenn er zu einem Personenkreis gehört, der durch dieses Projekt angesprochen werden soll.
  • Im Anschluss an die Präsentation findet ein sog. Reflexionsgespräch statt. In diesem Gespräch können und sollen die Schüler den erlebten Prozess der Projektprüfung selbstkritisch hinterfragen und beurteilen. Die Schüler berichten über entstandene Schwierigkeiten, andere Lösungswege und beurteilen ihre Arbeit.
  • Im Anschluss an dieses Gespräch legen die beurteilenden Lehrer die Endnote fest. Jeder Schüler darf im Anschluss seine Note erfahren.

Beurteilung:

Die Beurteilung erfolgt auf mehreren Ebenen.

Außer der fachlichen Kompetenz, die bisher bei der Bewertung bei den schriftlichen oder mündlichen Prüfungen im Vordergrund steht, werden bei der Projektprüfung weitere Kompetenzen gleichrangig bewertet: die methodische, die personale und die soziale Kompetenz der Schüler.

Bei der personalen Kompetenz geht es um grundlegende Fähigkeiten wie z. B. Zuverlässigkeit, Lern- und Leistungsbereitschaft, Ausdauer, Sorgfalt, aber auch Selbstständigkeit, Kreativität, Flexibilität und Fähigkeit zur Kritik und Selbstkritik.

Die soziale Kompetenz beinhaltet Fähigkeiten wie Kooperations- und Teamfähigkeit, Höflichkeit, Freundlichkeit und Konfliktfähigkeit.

Schließlich spielt bei der Projektprüfung noch die methodische Kompetenz eine Rolle, die z.B. die sinnvolle und effektive Planung eines Projekts, die Organisation und auch die Beherrschung von Lern- und Präsentationstechniken umfassen kann.

Der Beurteilungszeitraum der Projekte erstreckt sich über alle drei Phasen der Projektprüfung. Da die Projekte oft sehr verschieden sind, ist eine Beurteilung nicht ohne Weiteres mit einer anderen zu vergleichen. Um dennoch eine faire und möglichst objektive Beurteilung zu gewährleisten, wird ein Beurteilungsraster angewandt, an dem sich die beurteilenden Lehrkräfte orientieren. Es ist allen Schülerinnen und Schülern bekannt.

Ziel der Projektprüfung:

Die Schüler sollen zeigen, was sie in unserer Schule in den oben dargestellten Bereichen gelernt haben.

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