So stand es auf der Fähre, die uns von Konstanz nach Meersburg und wieder zurückgebracht hat.

Und wir, die Klasse 8 der Wilhelm-Sandberger-Schule Frankenhardt, haben uns daran gehalten bei unserem Schullandheimaufenthalt am Bodensee.

Immer ungefähr zur gleichen Zeit sind wir morgens aufgestanden und immer ungefähr zur gleichen Zeit sind wir am nächsten Morgen ins Bett gegangen. Nach dem Frühstück haben wir eigentlich immer auf die gleichen Leute gewartet und haben uns dann die Attraktionen unserer Gegend angeschaut. Den Aquazoo Sealife in Konstanz, die Pfahlbauten in Unteruhldingen, den Affenberg in Salem, und schließlich waren wir noch klettern im Erlebniswald Mainau. Unterwegs haben wir das Leben in vollen Zügen und Bussen genossen, auch das Essen in der Jugendherberge war ziemlich konstant – wobei das Frühstück besser war als das Abendessen. Unser Zuhause hatte ein besonderes Flair, eine breite Treppe führte von der Rezeption in den Innenhof, wo wir bei konstant sonnigem und warmem Wetter das Frühstück einnehmen konnten. Die Mädchen hatten ihre Zimmer im Erdgeschoss während die Jungen in einem Turm hausten. Von diesem Turm aus hatte man einen tollen Ausblick – in der Ferne bis zu den Alpen, in mittlerer Entfernung auf den Bodensee und in unmittelbarer Nähe auf den Friedhof (kein Witz, war unser direkter Nachbar).

Bei unserer selbst organisierten Abschlussparty zum Nulltarif hat es dann spätabends zum ersten Mal in 5 Tagen geregnet, was uns aber nicht die Laune verderben konnte.

Und so endete am Freitagnachmittag auf dem Bahnhof in Crailsheim eine Woche, in der Tag für Tag unser Geld konstant abgenommen, unser Schlafdefizit konstant zugenommen und auch die Verspätungen der deutschen Bahn konstant geblieben waren. Jetzt freuen wir uns natürlich wieder auf die Schule. Da ändert sich wenigstens ab und zu mal was