Bei „Mitmachen Ehrensache“ arbeiten Jugendliche einen Tag lang in Betrieben mit. Ihren Lohn spenden sie an die Aktion, dort kommt er sozialen Projekten zugute.

Bereit seit vielen Jahren nehmen Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Sandberger-Schule an dieser Aktion teil, einige freuen sich bereits seit Schuljahresanfang darauf, endlich einmal in die Welt der Erwachsenen eintauchen zu können.

Jedes Jahr am 5. Dezember lassen landesweit tausende Schüler die Schule mal Schule sein und suchen sich einen Arbeitgeber, bei dem sie den ganzen Tag lang mitarbeiten können. Das Gehalt für diese mitunter anstrengende Arbeit fließt in soziale Projekte innerhalb und außerhalb des Landkreises, dieses Jahr z.B. an den Freundeskreis Asyl oder die Initiative „Skate-aid“, die Jugendlichen aus Krisengebieten über Sportangebote zu helfen versucht.

Genauso vielfältig wie die Teilnehmerliste der Honhardter Schüler, waren auch deren Tätigkeiten. So jobbten die einen beim Frisör, andere beim Schreiner, einige als Arzthelferin, im Kindergarten, auf der Baustelle, dem Bauhof oder mussten im Holzbau aufs Gerüst um die Zimmerleute zu unterstützen.

„Ganz schön anstrengend“ fasst Tim Strauss den Arbeitstag bei Holzbau Pratz zusammen, „aber ich geh nächstes Jahr wieder hin.“ Diese Einstellung freut sowohl die Schule, die so Erfahrungen aus der Arbeitswelt vermitteln kann als auch die Betriebe, die sich auf diese Weise potenziellen Auszubildenden vorstellen können. Nicht zuletzt freuen sich natürlich auch diejenigen, die das Spendenaufkommen erhalten.