Im Rahmen des Schulfruchtprogramms der EU, können Kinder in Kindergärten und Schulen durchschnittlich einmal pro Schulwoche kostenlos eine Portion Obst oder Gemüse erhalten. Ziel des Programms ist es, die Wertschätzung für Obst und Gemüse bei Kindern zu steigern und die Entwicklung eines gesundheitsförderlichen Ernährungsverhaltens zu unterstützen.
Zugegeben, klingt ganz schön langweilig, die offizielle Beschreibung des Schulfruchtprogramms, das seit Kurzem an der Wilhelm-Sandberger-Schule in Honhardt zum festen Bestandteil des Schullebens gehört. Einfacher gesagt, die Kinder sollen mehr Obst und Gemüse essen. Und um die Entscheidung zum Griff nach den süßen Früchten zu erleichtern sind sie umsonst.
Wer allerdings während der großen Pause auf den Schulhof steht, beobachtet, dass die Wertschätzung für das Obst bereits durchweg gegeben ist, fast alle Schüler bedienen sich im Fruchtkorb und freuen sich über die gesunde Ergänzung des Speiseplans.
Wer sich jetzt fragt, wie die Wilhelm-Sandberger-Schule das alles finanziell stemmt, erhält von der Organisatorin, Lehrerin Sabine Irschick eine einfache Antwort: Sponsoring!
Die Firma Früchtegroßhandel Mayer bzw. ihr Inhaber Jochen Mayer aus Schwäbisch Hall sponsern das Obst inklusive der Lieferung an die Schule für das erste Schulhalbjahr.
Für die weitere Zeit sollen andere Sponsoren akquiriert werden, die sich das Sponsoring auch teilen können. Für die Schüler also gute Nachrichten, der Vitaminstoß in der Pause könnte ihrer Meinung nach sowieso gerne täglich kommen.