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Durchaus anspruchsvolle Aufgaben waren es, die die 10.-Klässler der Honhardter Gemeinschaftsschule in den letzten Wochen im Rahmen der Realschulabschlussprüfung 2021 lösen mussten.
Diese umfasste erstmals nicht nur die schriftlichen Prüfungen in Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch, sondern auch die Fachpraktische Prüfung in den Fächern Technik und AES (Alltagskultur, Ernährung und Soziales).
Im Fach AES wurden die Schülerinnen und Schüler mit der Erprobung und Bewertung von Fertigprodukten unter der Berücksichtigung von ökologischen und gesundheitlichen Aspekten konfrontiert. Diese mussten sie anschließend mit den selbst hergestellten Produkten vergleichen.
In insgesamt 7 Unterrichtsstunden wurden die Fertigprodukte beispielsweise bezüglich ihrer Regionalität, der Gesundheitswerte und der Eignung im (Küchen-) Alltag bewertet. Anschließend folgte der Vergleich mit den frisch und selbst in der neuen Schulküche zubereiteten Speisen. Dabei war ein möglichst ressourcenschonender, sachgerechter Umgang mit den Lebensmitteln und natürlich der fachgerechte Umgang mit den Arbeitsgeräten gefragt.
Die Techniker mussten Maschinenschaltungen, wie sie aus Sicherheitsgründen fast überall vorgeschrieben sind, sowohl analog (optisch, akustisch oder mechanisch) als auch digital als programmierte Schaltung umsetzen. Anschließend präsentierten sie es als funktionsfähiges Modell. Hier stellte sich zusätzlich das Problem des Zeitmanagements. Konstruktion und Bau in der vorgegebenen Zeit umzusetzen war nicht einfach, da der Zeitrahmen keinen Raum für Fehlversuche zuließ.
In beiden Fächern war im Anschluss an die praktische Phase noch ein 15-minütiges Kolloquium bei zwei Fachlehrern zu überstehen. Und damit nicht genug, eine weitere schriftliche Prüfung im Umfang von 90 Minuten, die in der Folgewoche stattfand, musste ebenfalls noch gemeistert werden.
Der große zeitliche Umfang der Prüfung spiegelt den Inhalt der Fächer der letzten zwei Schuljahre wider und verlangt daher eine genaue Dokumentation über einen längeren Zeitraum und eine gründliche Vorbereitung von Seiten der Schüler und Schülerinnen. Da die Ergebnisse dieser „Premiere“ natürlich noch nicht verraten werden dürfen, drücken wir den diesjährigen 10. Klässlern auf diesem Wege nochmals kräftig die Daumen.